Bildungspartner

Unsere Bildungspartner

Auf der Basis seiner breit angelegten Allgemeinbildung pflegt das Ernst-Abbe-Gymnasium Bildungspartnerschaften im wirtschaftlichen, historischen, geographischen, künstlerisch-kulturellen, naturwissenschaftlichen sowie im gesellschaftlich-sozialen Bereich.

Wir danken unseren Bildungspartnern für die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit.

 

 

„Die Hochschule möchte mit solche Partnerschaften zur frühzeitigen Studien- und Berufsorientierung beitragen und das naturwissenschaftlich-technische Profil der Bildungspartnerschaftsschulen nachhaltig unterstützen“, erklärte der Rektor der Hochschule Aalen Prof. Dr. Gerhard Schneider bei der Unterzeichnung. Mit den Einrichtungen „explorhino Schülerlabor“ und „explorhino Science-Center“ mache man naturwissenschaftliche Phänomene außerunterrichtlich erlebbar und ermögliche Schülerinnen und Schülern das frühzeitige Kennenlernen naturwissenschaftlichen Arbeitens“, fügte die Leiterin des explorhino Schülerlabors an der Hochschule Aalen Dr. Susanne Garreis hinzu. EAG-Rektor Ulrich Wörner verwies auf die bedeutenden Inhalte, die in der Präambel der Bildungspartnerschaft formuliert sind. Das EAG zeichnet sich durch sein naturwissenschaftliches Profil aus. Dabei bietet das Gymnasium die Möglichkeit, das Fach „Naturwissenschaft und Technik“ bereits ab Klasse sechs (NwT-1) sowie als Wahlfach in der Jahrgangsstufe zu wählen. Die Schule fördere somit durch das Fach „NwT“ sowie die weiteren schwerpunktmäßig verankerten MINT-Fächer Mathematik, Biologie, Chemie, Physik und Informatik die naturwissenschaftlichen Denk-und Arbeitsweisen, heißt es in der Präambel der Bildungspartnerschaft. „In der Hochschule Aalen mit ihren Einrichtungen explorhino können wir uns auf einen kompetenten und schulnahen Partner freuen“, betonte EAG-Rektor Ulrich Wörner. Nicht außen vor ließ Studienrat Sascha Reichardt die künftigen Möglichkeiten, naturwissenschaftliche Phänomene hautnah an einem anderen Lernort kennenzulernen und Einblick zu gewinnen in naturwissenschaftliche Vorgehensweisen. Mit Bildungspartnerschaften habe man die Möglichkeit, gezielt auf die Bedürfnisse der Schulen einzugehen, passgenaue Angebote zu bieten und die Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler zu fördern, betonte Isabel Sandel von der Zentralen Studienberatung der Hochschule.

 

Die bisher schon bestehende Zusammenarbeit der Firmen Leitz GmbH & Co.KG und Carl Zeiss AG mit dem Ernst-Abbe-Gymnasium Oberkochen wurde am Montag, den 17. Oktober 2011 mit einem Bildungspartnerschaftsvertrag im Rahmen einer Feierstunde offiziell besiegelt. Für die Dauer von zunächst drei Jahren verpflichten sich die Unterzeichner zu einem „gegenseitigen Geben und Nehmen“, wie Dr. Brucklacher, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Firma Leitz, in seiner Rede betonte. Dies beinhaltet zum einen, dass die Gymnasiasten konkrete Berufserfahrungen in den Betrieben sammeln können und zum anderen, dass Lehrlinge und Mitarbeiter der beiden Unternehmen die Möglichkeit bekommen, mit Schülern gemeinsam Projekte durchzuführen. Dr. Gerlinger, Vorstandsmitglieder der Firma Carl Zeiss, bot Schülern und Lehrern des EAG an, sich persönlich Einblicke in die betrieblichen Strukturen und Abläufe zu verschaffen. Insbesondere naturwissenschaftlich-technische Ausbildungen werden künftig beste Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt eröffnen, so die Aussage von Klaus Moser, dem Geschäftsführer der IHK Ostwürttemberg. Bildungspartnerschaften setzen genau an dieser Stelle an, indem sie zum Beispiel durch Betriebspraktika Interesse für dieses Berufsfeld wecken. Schulleiter Hans-Ulrich Wörner, Bürgermeister Traub und Schulreferent Dr. Hölz vom Regierungspräsidium Stuttgart gaben ihrer Freude darüber Ausdruck, dass das EAG mit den Firmen Leitz und Zeiss zwei weltweit agierende Unternehmen als Bildungspartner gewinnen konnte.

Das Limesmuseum und das Urweltmuseum Aalen haben kürzlich mit dem Ernst-Abbe- Gymnasium Oberkochen eine Bildungspartnerschaft unterzeichnet. Bei dieser Gelegenheit wurde der neu erworbene Geologie-Koffer des Urweltmuseums präsentiert. Bürgermeister Wolf-Dietrich Fehrenbacher freute sich über die Besiegelung der Partnerschaft. „Die beiden Museen sind Meilensteine in der Aalener Bildungslandschaft und wissenschaftliche Einrichtungen von hohem Grad. Bildungspartnerschaften sind nicht nur im technischen Bereich wichtig, sondern auch in der klassischphilosophischen und altsprachlichen Richtung.“ Beiden Partnern wünschte er eine ertragreiche Zusammenarbeit. Das Ernst-Abbe-Gymnasium vertraten Schulleiter Hans-Ulrich Wörner und die für Bildungspartnerschaften zuständigen Lehrer Verena Stoll und Götz Hopfensitz. Hans-Ulrich Wörner zeigte sich über die neue Kooperationsvereinbarung mit den beiden Museen erfreut, wodurch die jahrelange, erfolgreiche Zusammenarbeit weiter gefestigt werde. Er bedankte sich bei Ermelinde Wudy und Ulrich Sauerborn für die wertvollen Beiträge der Museen und bei Andrea Eberhard von der Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT für die Organisation und Ausarbeitung der schriftlichen Vereinbarung. Die Inhalte der Zusammenarbeit erstrecken sich von Schülerpraktika, Museumsbesuchen bis zu Fachvorträgen zu Themen wie römische Geschichte und Kultur sowie Geologie und Paläontologie. Angebote der Schule sind unter anderem musikalische Beiträge bei Museumsveranstaltungen oder die Beteiligung an den berühmten Aalener Römertagen mit einer speziell zusammengestellten römischen Modeschau. Vier Schülerinnen des Ernst-Abbe-Gymnasiums umrahmten die Vertragsunterzeichnung mit der Präsentation römischer Frisuren aus der Zeit der Republik und der Kaiserzeit. Außerdem hatten sie Kostproben verschiedener römischer Mahlzeiten nach Originalrezepten aus der Antike vorbereitet, wie Linsen-Mehlbrei, Käsepaste und Birnenkompott. Ulrich Sauerborn präsentierte den neuen „Geologie- Koffer“ des Urweltmuseums, der auch für Blinde geeignet ist, da alle Exponate in die Hand genommen werden dürfen. Der Koffer kann von allen Interessenten und Bildungseinrichtungen zu einem geringen Versicherungsbetrag ausgeliehen werden. Er beinhaltet 20 eindrucksvolle Fossilien aus den wichtigsten erdgeschichtlichen Zeitabschnitten, darunter urzeitliche Seelilien, Libellen, Pflanzen, Schnecken, und Ammoniten und Belemniten. Außer dem Geologie-Koffer stehen im Limesmuseum noch ein Römer- und ein Knochenkoffer für einen praxisnahen Unterricht zum Ausleihen bereit.

Am Mittwoch, den 08.07.2015, hat unser Schulleiter Herr Wörner im feierlichen Rahmen des Sommerfestes des DRK-Altenpflegeheims Oberkochen  die Vereinbarung einer Bildungspartnerschaft unterzeichnet.

Nachdem bereits Bildungspartnerschaften im wirtschaftlichen und kulturellen Bereich mit den Firmen Zeiss und Leitz, dem Limes- und Urweltmuseum Aalen sowie dem Theater der Stadt Aalen unterzeichnet wurden und aktiv betrieben werden, haben sich die Schulleitung und das Kollegium für eine weitere Bildungspartnerschaft, diesmal im sozialen Bereich, entschieden, um auch die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler weiter zu fördern. Dabei hat man sich bewusst das DRK-Altenpflegeheim als Partner ausgesucht. Zum einen macht es Sinn, sich als Oberkochener Schule vor Ort sozial zu engagieren. Zum anderen besteht bereits durch das Sozialpraktikum in Klasse 10 eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen beiden Partnern. Diese soll nun ausgeweitet und vertieft werden. Die Vorteile, die sich aus dieser Zusammenarbeit ergeben, sind für die Schülerinnen und Schüler weitreichend. Diese lernen im Rahmen der Berufsorientierung betriebliche Abläufe einer sozialen Einrichtung sowie verschiedene Ausbildungsberufe kennen und werden somit beim Übergang von der Schule in die Ausbildung unterstützt. Auch in die Finanzierung eines Heimaufenthalts und die damit verbundene Pflegeversicherung bekommen sie einen Einblick. Dies alles geschieht vor allem durch Fachvorträge und Praktika, die vom Altenpflegeheim im Rahmen der Bildungspartnerschaft angeboten werden. Dieser berufsorientierte Part wird noch durch einen weiteren unterstützt. Durch die Begegnung mit den Bewohnern lernen die Schülerinnen und Schüler (aber auch die Lehrerinnen und Lehrer) eine gesellschaftliche Wirklichkeit kennen, der sie im Alltag von Schule und Freizeit so nicht begegnen. Alter, Krankheit und Tod sind Gegebenheiten, die unsere Gesellschaft gern versucht auszublenden, die aber einen zentralen Teil menschlichen Lebens darstellen. In einer Gesellschaft, die sich stark über die Leistungsfähigkeit ihrer Mitglieder definiert, werden leider zu oft diejenigen aus den Augen verloren, die dieser Definition nicht (mehr) entsprechen. Deshalb ist eines der Hauptziele dieser Bildungspartnerschaft, die Schülerschaft gerade für diese Bereiche zu sensibilisieren und ihr „die Augen zu öffnen“. Zudem zeigen die Erfahrungen des Sozialpraktikums, wie glücklich und dankbar die Bewohner sind, wenn sie nur für kurze Zeit einmal ihrem Alltag etwas entfliehen können. Diese „Flucht“ wird ihnen durch Besuche unsererseits ermöglicht. Dabei geht es vor allem darum, ins Gespräch zu kommen, zuzuhören, gemeinsam Spiele zu spielen, bei ausgewählten Festen die Bewohner durch musische, künstlerische oder musikalische Beiträge zu erfreuen und sie bei Ausflügen zu unterstützen.

Das Fundament für eine beide Seiten bereichernde Zusammenarbeit ist mit der Unterzeichnung gelegt, nun liegt es an uns, durch Engagement auf diesem Fundament ein beachtliches Haus zu errichten!